Leidenschaft und Motivation durch die Liebe Christi

Die Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder ist ein katholischer Krankenpflegeorden mit 800-jähriger Tradition. Klösterliche Gemeinschaft und soziales Engagement prägen das Leben in unserer Bruderschaft. Damals wie heute fühlen wir uns mit Gott verbunden und im Sinne Jesu den Menschen mit Leidenschaft zugewandt.

Quelle und Ziel

unseres Handelns

Unsere Ordensgemeinschaft kann auf eine lange und traditionsreiche Ordensgeschichte bis in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts zurückblicken.

Die ersten Brüder nannten sich Begarden und waren dezentral organisiert. Nicht im Kloster, sondern mitten im Alltag wirkten sie: In den Städten und Pestlagern unter Bettlern und Ausgeschlossenen. Weil sich die ersten Brüder auf den heiligen Alexius beriefen, den Schutzheiligen der Bettler, Pilger und Kranken, sprach man bald von den „Alexianern“.

Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Mt 25,40

Zur Zeit der ersten großen Pestepidemien Europas in der Mitte des 14. Jahrhunderts wuchs die Gemeinschaft in eine festere Form der Organisation. In vielen Städten schlossen Stadträte Verträge mit der Brüdergemeinschaft ab, in denen die Brüder viele verschiedene soziale Aufgaben und auch die Bestattung der Toten übernahmen.

Im 19. Jahrhundert gründeten die Alexianerbrüder ihre ersten internationalen Niederlassungen in England, Irland und den USA. Gleichzeitig professionalisierte sich die Ordensgemeinschaft und gab sich ein verbindliches Selbstverständnis. Der Umgang mit Patientinnen und Patienten sowie behinderten Menschen sollte fürsorglich sein und auf Augenhöhe stattfinden, wobei den persönlichen Bedürfnissen der Schutzbefohlenen besondere Achtung geschenkt werden sollte.

Seit 800 Jahren bis heute:
im Dienst für Arme, Kranke
und Hilfs­bedürftige

Das Wappen steht für die Mission und Tradition unserer Ordensgemeinschaft, die bis heute in den Alexianer-Einrichtungen gelebt wird. Und es erzählt von der bewegenden Geschichte der Alexianerbrüder.

Die beiden Spaten

Die beiden Spaten erinnern an das Engagement der Brüder bei der Bestattung der Toten. In Zeiten der Pest waren die Begarden – die Vorgänger der Alexianer – mit die einzigen, die sich noch um die Sterbenden kümmerten und die Toten begruben.

Als im Mittelalter die Pest ausbrach, blieben die Begarden – im Gegensatz zu vielen anderen – in den Städten und taten das, was sie schon seit Jahrzehnten getan hatten: Sie gingen zu den Kranken, begleiteten die Sterbenden und begruben die Toten.

Die Geringschätzung oder auch Verachtung, die viele Stadtbewohner den bettelnden Brüdern zuvor entgegengebracht hatten, wandelte sich nun in Anerkennung und Wertschätzung. Auch die Stadtväter, die die Begarden vor dem Ausbruch der Seuche nur wenig beachtet hatten, erkannten den Wert ihres sozialen Engagements. Sie schlossen Verträge mit den Brüdern und übertrugen ihnen offiziell die Aufgabe, die Toten zu bestatten.

Der "Schwarze Tod" trug somit wesentlich zur Identitätsstiftung der späteren Alexianer bei. Die beiden Spaten im Wappen der Alexianer erinnern an diese Zeit.

Die Spaten

Der Pelikan als Symbol christlicher Nächstenliebe

Die Liebe zum Nächsten wird im Christentum als Aufgabe jeder Christin und jedes Christen verstanden. Deshalb haben die Alexianer­brüder den Pelikan in ihr Wappen aufgenommen. Wegen seines besonderen Fütterungsverhaltens steht er in der christlichen Tradition als Sinnbild für Christus.

Auf das besondere Fütterungsverhalten des Pelikans bezieht sich der Physiologus, eine frühchristliche Sammlung naturkundlicher Geschichten. In einer dort niedergeschriebenen Geschichte erweckt der Pelikan seine toten Jungen durch Blut aus seiner geöffneten Brust am dritten Tag zum Leben. Die christliche Tradition deutet den Pelikan daher als Sinnbild für Christus, der die tote Menschheit durch seine liebende Hingabe am Kreuz zum ewigen Leben in Gott erweckt.

Als Symbol für Christus und den Einsatz für die Gemeinschaft ist der Pelikan ein häufig verwendetes Motiv in der Kunst. Er findet sich aber nicht nur auf Hostienkelchen und Altären, sondern auch auf den Wappen von Staaten und Einrichtungen des Gemeinwesens.

Der Pelikan

Der Rabe und der Brotlaib

Der fliegende Rabe mit dem Brotlaib in seinem Schnabel symbolisiert die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer jahrhundertelang praktiziert haben.

Die Einrichtungen der Alexianer haben eine lange Tradition. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind noch heute dem Geist der Gründungsväter verpflichtet: dem liebevollen und respektvollen Umgang mit den Schwächsten unserer Gesellschaft. Der Rabe mit dem Brotlaib steht für die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer stets praktiziert haben und die noch heute in den Einrichtungen der Alexianer gelebt wird.

Der Rabe und der Brotlaib
Die beiden Spaten

Die beiden Spaten

Die beiden Spaten erinnern an das Engagement der Brüder bei der Bestattung der Toten. In Zeiten der Pest waren die Begarden – die Vorgänger der Alexianer – mit die einzigen, die sich noch um die Sterbenden kümmerten und die Toten begruben.

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Als im Mittelalter die Pest ausbrach, blieben die Begarden – im Gegensatz zu vielen anderen – in den Städten und taten das, was sie schon seit Jahrzehnten getan hatten: Sie gingen zu den Kranken, begleiteten die Sterbenden und begruben die Toten.

Die Geringschätzung oder auch Verachtung, die viele Stadtbewohner den bettelnden Brüdern zuvor entgegengebracht hatten, wandelte sich nun in Anerkennung und Wertschätzung. Auch die Stadtväter, die die Begarden vor dem Ausbruch der Seuche nur wenig beachtet hatten, erkannten den Wert ihres sozialen Engagements. Sie schlossen Verträge mit den Brüdern und übertrugen ihnen offiziell die Aufgabe, die Toten zu bestatten.

Der "Schwarze Tod" trug somit wesentlich zur Identitätsstiftung der späteren Alexianer bei. Die beiden Spaten im Wappen der Alexianer erinnern an diese Zeit.

Die beiden Spaten

Die beiden Spaten erinnern an das Engagement der Brüder bei der Bestattung der Toten. In Zeiten der Pest waren die Begarden – die Vorgänger der Alexianer – mit die einzigen, die sich noch um die Sterbenden kümmerten und die Toten begruben.

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Der Pelikan

Der Pelikan als Symbol christlicher Nächstenliebe

Die Liebe zum Nächsten wird im Christentum als Aufgabe jeder Christin und jedes Christen verstanden. Deshalb haben die Alexianer­brüder den Pelikan in ihr Wappen aufgenommen. Wegen seines besonderen Fütterungsverhaltens steht er in der christlichen Tradition als Sinnbild für Christus.

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Auf das besondere Fütterungsverhalten des Pelikans bezieht sich der Physiologus, eine frühchristliche Sammlung naturkundlicher Geschichten. In einer dort niedergeschriebenen Geschichte erweckt der Pelikan seine toten Jungen durch Blut aus seiner geöffneten Brust am dritten Tag zum Leben. Die christliche Tradition deutet den Pelikan daher als Sinnbild für Christus, der die tote Menschheit durch seine liebende Hingabe am Kreuz zum ewigen Leben in Gott erweckt.

Als Symbol für Christus und den Einsatz für die Gemeinschaft ist der Pelikan ein häufig verwendetes Motiv in der Kunst. Er findet sich aber nicht nur auf Hostienkelchen und Altären, sondern auch auf den Wappen von Staaten und Einrichtungen des Gemeinwesens.

Der Pelikan als Symbol christlicher Nächstenliebe

Die Liebe zum Nächsten wird im Christentum als Aufgabe jeder Christin und jedes Christen verstanden. Deshalb haben die Alexianer­brüder den Pelikan in ihr Wappen aufgenommen. Wegen seines besonderen Fütterungsverhaltens steht er in der christlichen Tradition als Sinnbild für Christus.

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Der Rabe und der Brotlaib

Der Rabe und der Brotlaib

Der fliegende Rabe mit dem Brotlaib in seinem Schnabel symbolisiert die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer jahrhundertelang praktiziert haben.

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Die Einrichtungen der Alexianer haben eine lange Tradition. Auch wenn inzwischen nur noch wenige Mitglieder der Ordensgemeinschaft der Alexianer­brüder angehören, so sind doch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Geist der Gründungsväter verpflichtet: dem liebevollen und respektvollen Umgang mit den Schwächsten unserer Gesellschaft. Der Rabe mit dem Brotlaib steht für die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer stets praktiziert haben und die noch heute in den Einrichtungen der Alexianer gelebt wird.

Der Rabe und der Brotlaib

Der fliegende Rabe mit dem Brotlaib in seinem Schnabel symbolisiert die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer jahrhundertelang praktiziert haben.

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Glauben gemeinsam teilen

Wir Alexianerbrüder leben nach der Regel des Heiligen Augustinus und haben dazu eigene, von der Kirche approbierte Konstitutionen. Durch die Gelübde der Armut, des Gehorsams und der Ehelosigkeit bekennen wir öffentlich, dass wir Jesus in der Gemeinschaft des Ordens folgen wollen.

Die Liebe, die Gott mir schenkt, kann ich an die Menschen weitergeben, die diese Liebe benötigen.

Bruder Raphael Bernhardt CFA

Die praktische Tat des Evangeliums steht im Zentrum unseres Wirkens und Handelns. Seit den Anfängen unserer Gemeinschaft vor über 800 Jahren stehen wir an der Seite von Menschen am Rande der Gesellschaft. Zu den wesentlichen Bereichen unseres sozialen Engagements zählen die Kranken- und Seniorenpflege sowie die Betreuung behinderter, psychisch kranker und ausgegrenzter Menschen. Wir verstehen unseren Einsatz als Sorge um den ganzen Menschen, sein Heilwerden an Leib, Geist und Seele. Durch unser Tun wendet sich Christus liebend und heilend den Menschen zu.

Eine starke Gemeinschaft

Bruder Dominikus Seeberg CFA ist seit 2015 Provinzial, also Vorsteher, der Ordensgemeinschaft.

Kontakt

Haben Sie Fragen?

Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder e.V.
Alexianerweg 7
48163 Münster
(02241) 389308

Die Alexianer­brüder
in der Welt

Deutschland Davao, Philippinen Gyoer Boechout Tienen Manchester Dublin, Knock Chicago Milwaukee St. Louis MI Signal Mountain

Unser Orden umfasst weltweit Provinzen in sieben Ländern. Neben Deutschland liegen diese in Großbritannien, Irland, Philippinen, Ungarn und den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Sitz des Generalats befindet sich in Signal Mountain/Tennessee, USA. Unsere deutsche Provinz hat ihre Ordensverwaltung in Münster. In Aachen befindet sich das Mutterhaus des Ordens.

Fahren Sie mit der Maus über die Weltkarte, um mehr über die Provinzen zu erfahren.

Struktur für die Zukunft

Das Erbe der Alexianerbrüder lebt heute in einer Stiftung weiter. Mit der Gründung der Stiftung haben die Brüder dafür gesorgt, dass ihr besonderes Charisma in der Sorge um kranke und pflegebedürftige Menschen in den Einrichtungen der Alexianer weitergeführt wird.

Im Jahr 2013 gründete der Orden die Stiftung der Alexianerbrüder, die seither die Gesellschafter- und Trägerrolle des Ordens in der Alexianer GmbH übernimmt. Die Dachgesellschaft Alexianer GmbH mit allen ihren Einrichtungen sowie die Stiftung sind seitdem juristisch und finanziell selbstständig.

Die Stiftung hat die Aufgabe, die Tradition, den Geist und das religiöse Wirken der Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder weltweit zu fördern und zu sichern. Dies tut sie durch den Betrieb und die Förderung von Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen.

Die Stiftung wird von einem Kuratorium geführt das aus Ordensleuten und aus weltlichen Mitgliedern besteht. Aktuell hat das Kuratorium sieben Mitglieder, die durch den Provinzial der Ordensgemeinschaft berufen werden. Hauptberuflicher Vorsitzender ist Dr. Hartmut Beiker.

Dauerhaft
Gutes
bewirken

Die Stiftung der
Alexianerbrüder

Öffnet die Webseite Stiftung der Alexianerbrüder

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